DIEHL (Niebuhrstrasse) - Berlin

A group exhibition exploring the instability of perception through four emerging painterly positions from Berlin. Each artist captures a specific approach to the in-between states of 'not yet' and 'not anymore', revealing the painterly as a space where absence and presence are in constant negotiation.

A focus on the early period of paintings by Winston Branch, featuring recurring themes of 'river' and 'journey'. The exhibition explores his artistic quest and life pursuit, influenced by post-war British Art, American painting, and his Caribbean colonial culture.

In der Kybernetik geht es um die Steuerung von komplexen Systemen natürlicher Prozesse, die vom Menschen auf Maschinen übertragen werden. Es ist eine Suche nach gemeinsamen Strukturen und Kommunikationsprinzipien, die in Analogie zu lebenden Organismen und sozialen Organisationen gedacht werden. Dabei geht es um disziplinenübergreifendes Denken, dessen Grundlage das ständige Hinterfragen von Ergebnissen in Form eines immer wiederkehrenden Abgleichs mit einem Gegenüber (Rückkopplung) ist und dadurch ein Weiterdenken ermöglicht. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung der DZ BANK gliedert sich in drei Abschnitte und betrachtet Natur, Kommunikation und Technik auf der Grundlage kybernetischer Prinzipien.

Die Ausstellung Dream Street von Olga Chernysheva ist teilweise von Anton Tschechows Die Steppe inspiriert. Diese Aussage mag den Betrachter auf den ersten Blick verwundern, da keines der ausgestellten Werke direkt auf Tschechows Novelle Bezug nimmt. Dennoch lassen sich Motive aus Tschechows Text in der Konzeption, dem Inhalt und dem Aufbau des Projekts wiederfinden. Aus diesem Grund ist Dream Street zwar insofern eine Retrospektive, als sie Werke von Olga Chernysheva aus verschiedenen Jahren versammelt, doch die Logik ihrer Auswahl und Ausstellung zielt weniger darauf ab, eine Kunstgeschichte zu erzählen, als vielmehr Chernyshevas symbolische Welt im Raum des Kulturhauses zu inszenieren.